Dienstag, 17. Mai 2011

Sony HX100V Bericht

Die Sony HX100V ist die neue Bridgekamera aus dem Hause Sony. Sie ist der Nachfolger der Sony HX1 und besitzt einen eingebauten 16 Megapixel-Sensor. Ob sich der neue Sensor lohnt und wie sich die Kamera mit den anderen Kameras schlägt erfahrt hier in diesem Bericht.



Zu Anfang an gesagt werden muss, die Kamera besitzt wie die meisten Bridgekameras keinen RAW-Modus. Allerdings braucht man als Normals-User meistens soweiso kein RAW - Für ein wenig mehr Bildqualität ist sehr viel mehr Bearbeitungszeit notwenig, was bei JPG entfällt.
Weiterhin fehlt, wenn man nach Erfahrungsberichten ein nützliches Filtergewinde, auf welches man Nahlinsen und co schrauben könnte. Das ist schade, den so etwas liefern andere Kameras meistens schon.

Zoombereich
Brennweitentechnisch hat diese Kamera nichts besonderes zu bieten. Sie hat wie die meisten Kameras in dieser Preisklasse ein sehr weites Tele (810), und ein relativ guten Weitwinkel (27mm). Wobei, man sollte beachten das andere Kameras in dieser Preisklasse locker 24mm anbieten. Mit denen verglichen erscheinen die 27mm nur noch mittelwertig. Dennoch - Die Sony HX100v bietet in diesem Bereich trotzdem immer noch sehr viel.


16 Megapixel - Bringt das hier wirklich soviel mehr?
Die Sony HX100V wirbt mit ihren 15,9 bzw 16 Megapixeln. Sowas hört man als Kunde sehr gerne und so ist es nicht überraschend, wenn diese Zahlen ein wenig blenden. Denn Fakt ist, der Sensor in dieser Kamera ist kaum größer als in jeder einfachen kleinen Digitalkamera. Die 16 Megapixel liefern auf so einem kleinen Sensor nicht das was sie könnten. Die 16MP-Bilder der Sony HX100V sehen bei 100% Betrachtung irgendwie gut aus, dennoch wirken die unfokusierten Bereiche wie gemalt und ein wenig verwaschen. So meine Meinung. User berichten ähnliches auch in Testberichten. In Sachen Auflösung leistet diese Kamera eigentlich nicht mehr als Ihre Konkurenz (wie z.B. dieNikon Coolpix P500).
Dennoch - Viele Benutzer gefallen die Bilder trotzdem sehr gut, weshalb man sich unbedingt selbst eine Meinung bilden sollte.

Hardware + Video
Die HX100V hat einen 921k dots-Bildschirm verbaut. Das ist sehr gut. Ein Klappmonitor ist übrigens auch vorhanden was sehr gut ist. damit sind die schwierigsten Fotopositionen möglich.
Diese Kamera ermöglicht übrigens auch FullHD-Aufnahmen, hat jedoch keine sonstigen speziellen Besonderheiten die ich hervorheben würde. Beispielsweise verfügt sie über keine Slowotion-Funktion wie andere hier vorgestellte Kameras.Wer nicht mehr als FullHD braucht wird zufrieden sein.

Preis
Kommen wir zum Preis. Mit ca. 450,-€ ist diese Kamera schon recht teuer für eine Bridgekamera. Meiner Meinung nach gibt es Kameras, welche für sogar ca. 50€ weniger mehr liefern können. Darunter fallen z.B. die Fujifilm FINEPIX HS20 für rund 400,-€ (statt 429,-€) und der Nikon Coolpix P500 für rund 355,-€ (statt 429,-€). Man kommt hier aufgrund des Rabattes nicht nur viel günstiger davon, nein man kriegt mindestens genau so viel Leistung. Bei der HS20EXR gibt es übrigens einen optischen Zoom, der über das Objektiv reguliert wird - Wie bei den teuren DSLR.

Fazit:
Die HX100V bringt schon vieles mit. Mit  450,-€ ist sie zwar recht teuer, aber dafür steckt viel drin. Die Kamera bringt alle wichtigen Dinge mit, sie erlaubt sogar 30 Sekunden Belichtung und schießt auf 1/4000stel Sekunden was bei der P500 z.B. fehlt. Die Bildqualität ist vergleichsweise sehr gut, erreicht aber auflösungstechnisch keine richtigen 16 Megapixel - Was aber kaum eine Bridge schaffen kann. Mit dieser Kamera kann man eignetlich nichts falsch machen, wer aber eine günstigere Alternative sucht, welche sich mehr wie eine DSLR anfühlt, der sollte sich die HS20EXR mal anschauen.

Links:
HX100V auf Amazon + TESTBERICHTE 
Rabattaktionen: HS20EXR + P500

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