Der Markt der Bridgekameras hat in den letzten Monaten viel neues gehört. Darunter fallen Kameras wie die Sony HX200V, Die Fujfilm X-S1, die Nikon Coolpix P510 oder die Sony SX40 HS, oder gar die Nikon FZ150? Welche von diesen Bridgekameras wird 2012 wohl das Rennen machen?
Im direkten Vergleich würde ich die Canon SX40 HS unten ansiedeln. Also auf Platz 5. Bei der Canon SX40 handelt es auf jeden Fall um eine gute Kamera. Die Megapixelanzahl von 12 Megapixeln ist für einen 1.2/3 Sensor ok und nicht so maßlos übertrieben wie bei anderen Kameras. Dennoch täuscht das nicht davon hinweg, dass die ca. 380,-€ teure Canon SX40 hardwaretechnisch eher schwach ist. Der verbaute Bildschirm umfasst nur
230.000 Punkte. Genau so hat der elektronische Sucher seine Schwächen. Belichtungszeiten sind "nur" bis zu 15 Sekunden lang möglich. Bestimmt findet die Canon SX40 ihre Liebhaber, denn es ist eigentlich eine gute und auch preiswerte Kamera. Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz habe ich sie persönlich aber auf den 5ten Platz gelegt. Es scheint so als hätte man die Canon XS40 in manchen Bereichen absichtlich schlechter gemacht.
Vor der SX40 HS würde ich die Nikon Coolpix P510 ansiedeln. Auf Platz 5. Die Nikon Coolpix P510 besitzt zwar noch schlechtere Belichtungszeiten (1/2000 bis 8 Sekunden) als die SX40, ist jedoch ansonsten ganz gut ausgestattet. Hardwaretechnisch bietet die Nikon Coolpix P510 im Vergleich zur Canon SX40 einen 3" TFT-LCD-Monitor mit 921.000 Bildpunkten. Preistechnisch ist die Nikon Coolpix P510 für ca. 430,-€ zu haben.
Die Canon SX40 wird hier nur ganz knapp geschlagen. Ich spielte schon bereits mit dem Gedanken die Nikon Coolpix P510 doch auf den 5ten und hier letzten Platz zurückzustufen.
Auf dem dritten Platz würde ich die FZ150 eingliedern. Letztes Jahr war sie nach Meinung vieler, die beste Bridgekamera. Dafür sprechen auch viele Dinge. Zwar besitzt die Panasonic FZ150 nur einen 24fachen optischen Zoom, jedoch ist der Brennweitenbereich super ausgewählt. Von 25mm bis 600mm deckt die Panasonic Fz150 alle wichtigen Details ab. Massenhaft Funktionen wie HDR, 3D Aufnahmen und GPS tun ihr übriges. Die Videofunktion mit 1080p und 50 Bildern pro Sekunde ist ebenfalls ein Renner. Für ca. 430,-€ ist die Fz150 zu haben. Obwohl die Nikon Coolpix P510 neuer ist, gewinnt die Panasonic FZ150 hier leicht.
Auf den zweiten Platz würde ich die neue Sony HX200V platzieren. Bei der Sony HX200V handelt es sich um den Nachfolger der preisgekrönten Sony HX100V. Diese wurde noch vor Monaten etwas schlechter bewertet als die Panasonic FZ150, war jedoch ähnlich gut, oder gar besser ausgestattet. Nun macht die Sony HX200V im direkten Kampf knapp das Rennen. Sie besitzt ebenfalls eine enorme Funktionspalette und erlaubt sogar Bildaufnahmen ab 30 Sekunden bis 1/4000s Belichtung. Der Videomodus ist ähnlich gut wie bei der FZ150 und wurde im Vergleich zur HX100v nochmals etwas verbessert. Geht man nach dem Preis und dem Video so würde ich vielleicht doch die FZ150 vorziehen. Geht es um das Gesamtpaket so gewinnt die Sony HX200V.
Auf dem ersten Platz landet, wie soll es anders sein, die Fujifilm X-S1. Diese Bridgekamera ist die teuerste unter den aktuellen Bridgekameras (699,-€) bietet aber auch den größten Sensor. Die 12 eingebauten Megapixel werden anders als bei der Konkurrenz, korrekt aufgelöst. Alternativ erlaubt die X-S1 die Zusammenschaltung der Sensorpixel. Schon ohne Zusammenschaltung sind die Sensorpixel doppelt so groß wie von der Konkurrenz. Mit der Zusammenschaltung sind diese 4mal so groß. Die Folge dessen ist, weniger Rauschen, mehr Dynamik und so im Endeffekt bessere Bilder und mehr Bildmöglichkeiten. Zwar bieten vielleicht Kameras wie die FZ150 oder die Sony HX200V haufenweise nette Funktionen, doch was letztendlich zählt sind die Bilder die rauskommen. Und da gewinnt die X-S1.
Fazit: Zusammenfassend ist zusagen, dass es eigentlich nicht die beste Kamera gibt. Man muss nach Prioritäten einkaufen. Wünscht man sich beispielsweise eine Bridgekamera welche neben guten Fotos auch als Camcorder Ersatz dienen soll, so bieten sich eher Kameras wie die FZ150 oder Sony HX200V an. Geht es um reine Bildqualität dann ist die X-S1 ein Muss. Oder geht es schlichtweg um den persönlichen Geschmack. In dem Fall kann jede Kamera die Nummer 1 sein. :)
Hier noch einmal alle Kameras aufgelistet. Die Links führen auf Amazon auf denen noch einige Usermeinungen zu finden sind.
Platz 1: Fujifilm X-S1
Platz 2: Sony DSC-HX200V
Platz 3: Panasonic Lumix DMC-FZ150
Platz 4: Nikon Coolpix P510
Platz 5: Canon PowerShot SX40
PS: Geheimtipps sind momentan die HS20EXR und die Nikon Coolpix P500. Diese beiden Schätzchen kosten nur um die 275,-€, bieten aber enorm viel. Mehr zu Ihnen findet ihr rechts unter den Berichten!
Tja, so ist das..
AntwortenLöschenIch gehöre im Moment noch zu den DSLR Schleppern.
Da ich den möglichen Umfang jedoch nur selten benötige und mir das das Geschleppe nicht wert ist, überlege ich auf eine Bridge der oberen Klassen umzusteigen.
Dabei bin ich bei meiner Suche -wie hätte es auch anders sein können- recht schnell über die FZ150 gestolpert, und kurz darauf über die etwa 200€ teurere X-S1. Die HX200V hat mir nicht gefallen als ich sie in der Hand hatte.. damit ist sie (obwohl ihre Leistung sicher nicht zu verachten ist) aus dem Rennen.
Und jetzt schwanke ich zwischen der FZ150 und der X-S1..
Ich schätze es wird darauf hinauslaufen, dass ich beide kaufe und einsetze und mich dann dadurch für einen Liebling entscheide und die andere Kamera wieder verkaufe/verschenke ;)
Die PAnsonic FZ150 ist auf jeden Fall eine sehr gute Kamera. Vorallem filmtechnisch schlägt sie die Fujifilm FZ150. Wenn es um rauscharme und zugleich detailvolle Fotoaufnahmen geht, dann ist die X-S1 besser. Aktuelle Tests zeigen übrigens, dass die X-S1 garnicht sooo viel besser ist. Letzendlich entscheidet immer noch der persönliche Geschmack.. und das ist auch gut so :)
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