Sensor und Objektiv
18 Megapixel geballt auf einem 1/2,3" C-MOS Chip. Das ergibt eine Auflösung von 4.896 x 3.672 Bildpunkten. Mehr als genug für einen normalen Desktop PC und auch besonders für Ausdrücke gut geeignet. Der befürchtete Nachteil dieser hohen Auflösung ist allerdings schon vielen bekannt - Je nach Objektiv führt das zu Bildfehlern und zu übermäßiger Korrektur dieser. Das sorgt wiederum für matschige und detailarme Bilder. Aber: Dies fällt bei der Nikon P520 allerdings nur bei genauem hinschauen auf. Die Bilder wirken, jedenfalls auf mich persönlich, sehr scharf und auch das Rauschverhalten wirkt sehr gut. Teurere Kameras bei gleicher Megapixelzahl lieferten da bereits schlimmere Ergebnisse. Insgesamt bin ich von den Bildern her sehr überrascht. Hier ein Beispiel auf der Herstellerseite.
Das Objektiv selbst bietet eine starke Brennweitenspanne. Momentan scheint das in Mode gekommen zu sein. Beginnend bei 24mm Weitwinkel und endend bei 1000mm Tele (41,67-facher Zoom) sorgt die Nikon P520 für extreme Möglichkeiten. F3 bis F5,9 beträgt die Lichtstärke des Objektives. Das sind keine Spitzenwerte, aber auch keine extrem schlechten Werte. Makroaufnahmen sind nun mit 1cm Abstand möglich. Dies war beim Vorgänger noch nicht so, damit sind wir sehr zufrieden.
Videofunktion
Videotechnisch bietet die Nikon Coolpix P520 eine gute Leistung. Sie filmt Filme in Full HD Auflösung (1080p mit 30 Bildern pro Sekunde) und kann diese sogar direkt aus der Kamera ausgeben. Der ausklappbare Monitor und der kontinuierliche Autofokus sorgen für ein angenehmes Filmerlebnis.
Funkionen
Funkionen wie der GPS Empfänger und der bereits erwähnte Monitor mit 3,2" sind ganz nett. Was bestimmte Fotografen vielleicht interessieren dürfte, wäre die Kompatibilität WU-1a Wi-Fi-Adapter. Damit kann man Filme und Fotos ganz einfach auf das eigene Tablet bringen. Vorallem für Familien mit entsprechenden Ausgabegeräten sehr nützlich. Damit erspart man sich den Weg über den Computer. Was noch erwähnenswert ist die Möglichkeit 7 Bilder pro Sekunde zu erzeugen. Ansonsten besitzt die Nikon Coolpix P520p viele Motivprogramme, welche das fotografieren erleichtern. Manuell lässt sich natürlichauch vieles bedienen. Leider geht die Langzeitbelichtung bei der Kamera aber nur bis 8 Sekunden, was aber auch ausreichend ist.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich bei der Nikon Coolpix P520 um eine solide Kamera handelt. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich etwas getan und auch die Bilder können überzeugen. Bei genauem hinschauen merkt man der Bridgekamera die 18 Megapixel zwar an, aber dafür macht sie sonst alles richtig. Wer die Nikon Coolpix P520 lieb gewonnen hat der kann beherzt zugreifen. Vorallem zu dem aktuellen Preis ist sie sogar recht günstig: Nikon Coolpix P520
Alternativen:
Fujifilm FinePix HS50EXR
Habe die P520 seit einer Woche, und bin sehr enttäuscht. Bei Serienbildaufnahme, wird mit Druck auf den Auslöser das Monitorbild abgeschaltet, man darf quasi blind die Kamera dahin halten wo man das Motiv vermutet. Danach dauert es auch mit High Speed Nikon SD ca 15 Sekunden bis eine weitere Aufnahme möglich ist. Vollkommen untauglich für Sportfotografie. RH
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